Umspannwerk Rohrmühle Offenbach

Warum heißt die Rohrmühle „Rohrmühle“?

Das Gelände an der Mühlheimerstrasse in Offenbach in Höhe der alten Schramm Lackfabrik war bis 1800 ein Bachlauf mit schilfgesäumten (Rohr) Ufern. Nach der Trockenlegung des Geländes wurde dort um 1830 eine Öhlmühle in Richtung Main gebaut. Das Umspannwerk „Rohrmühle“ wurde im Jahr 1923 an der Mühlheimerstrasse erbaut und erhielt den Namen „Umspannwerk Rohrmühle“. Es diente seit dem als Umspannanlage für Freileitungen und Kabel in Offenbach. Die Ortschaften Bürgel und Rumpenheim sowie später auch das östliche Offenbacher Kreisgebiet wurde von dort aus mit Strom versorgt. Das Flusskraftwerk „Mainkur“ war mit der Rohrmühle elektrisch verbunden. Seit dem Jahr 2002 beherbergte die Rormühle zudem eine große Sammlung technischer Exponate der „Technik-Freunde Rohrmühle“. Aus Platzgründen im neuen Domizil Andrestr.,  musste man sich leider von einigen Exponaten trennen.

Das 1923 erbaute Umspannwerk Rohrmühle, das Bürgel und Rumpenheim und später das östliche Kreisgebiet mit Strom versorgte, wurde in 2016 abgerissen, weil es baufällig war.